Nur individuell passgenaue Etiketten erfüllen ihren Zweck.
Produktive, sichere und transparente Prozesse sind für die effiziente Wertschöpfung unerlässlich. Das gilt in jeder Branche – in allen Unternehmungen jeglicher Größenordnung. Dem Etikett an Produkten und Ladungsträgern mit Variablen wie z.B. Serien- und Chargennummern sowie Track & Trace-Codierungen wird dabei eine Schlüsselrolle zuteil. So gelangen die Informationen durch die Supply Chain und erlauben die Identifizierung sowie Rückverfolgbarkeit über den gesamten Life-Cycle. Neben der logistischen Funktion ist das Medium Etikett insbesondere auch Träger absatzorientierter Botschaften. Es informiert über Eigenschaften des Produktes, gewährleistet dessen Wiedererkennung und unterstützt die Vermittlung von Marken-Charakteristika. Auswahl und Anwendung des Etiketts müssen daher passgenau mit den individuellen Prozess-Anforderungen synchronisiert werden.
Von elementarer Bedeutung sind neben Beschaffenheit und Oberflächenstruktur des Kennzeichnungsobjektes thermische und mechanische Umwelteinflüsse. Beispielsweise stellen sich für die dauerhafte Kennzeichnung eines Stahlträgers unter Hochtemperaturen in der Produktion ungleich andere Anforderungen an das Etikett als für das temporäre Kennzeichnen eines Transportbehälters mit einem wasserlöslichen Label.
Beim Etikettendesign und bei der Materialkonfektionierung kommen u.a. werbliche, inhaltliche und räumliche Überlegungen zum Tragen. Wir erleben diese Ausprägungen in der Praxis zum Beispiel bei Sandwichetiketten in der Logistik, bei Booklet-Labels im Food- und Kosmetikbereich oder bei der Miniaturkennzeichnung von Maschinenbauteilen.
Auch technologische Standards, Markt-Risiken und rechtliche Normen beschreiben Rahmenparameter für das Etikett und dessen Informationsgehalt. Beispielhaft veranschaulichen dies RFID-Label, Barcodes und 2D-Codierungen im Warenfluss, fälschungssichere Hologrammetiketten im Pharmabereich oder UL-Etiketten auf elektronischen Geräten für Nordamerika.
Der Kennzeichnungsprozess ist nachhaltig, wirtschaftlich und flexibel zu gestalten.
Weiterhin ist zu analysieren, wie Produktionsprozess und Verspendung des definierten Labels wirtschaftlich und praktikabel durchgeführt werden. Neben der Auswahl des Etikettenlieferanten (für blanko, vor- oder fertig bedrucktes Material) reicht die Palette der Möglichkeiten vom Inhouse-Printer über halb- und vollautomatische Etikettierer in der Linie bis hin zu innovativen Outsourcing-Konzepten wie zum Beispiel „Earn per Print“.
Aufgrund der Komplexität empfiehlt sich oftmals eine ganzheitliche Kennzeichnungslösung aus der Hand eines Integrationspartners mit fundiertem Prozess- und Branchen-Know-how. Ein durchweg durchdachtes Konzept und eine professionelle Realisierung eröffnen Nachhaltigkeit und Flexibilität im Kennzeichnungsprozess.